Wanderer trotzen dem Wetter
Zum Ende des Sommers enden auch die Wandertouren des Schwäbischen Albvereins Neuhausen ob Eck. Neben zwei Klettersteigen wurden durch die Wanderführer des Schwäbischen Albvereins eine Hochgebirgswanderung sowie eine frühabendliche Wanderung angeboten.
Klettersteig auf die Alpspitze
Zwölf begeisterte Wanderer begaben sich am 20. Und 21. Juli in Richtung Zugspitze. Dort wurde der Klettersteig welcher für Anfänger gut geeignet ist bestiegen. Nachdem die Alpspitze erreicht war erfolgte der Abstieg zur Höllentalangerhütte. Dort übernachteten die Wanderer und stiegen tags darauf über die Höllentalklamm ins Tal ab.
Klettersteig für Fortgeschrittene
Am 27. und 28. Juli begaben sich mehrere klettererfahrene Wanderer des Schwäbischen Albvereins zum Mauerläuferklettersteig. Der „Mauerläufer-Steig“ in der Bernadeinnordwand, gehört zu einem der schwierigsten Klettersteigen der nördlichen Alpen. Nachdem der Klettersteig bestiegen war, erfolgte der Abstieg zur Höllentalangerhütte im Wettersteingebirge, südwestlich von Garmisch-Partenkirchen gelegen, Nach der Übernachtung in der Höhlentalangerhütte sollte am Sonntag der Aufstieg zur Zugspitze erfolgen. Aufgrund sehr starker Regenfälle musste der Aufstieg aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden und es erfolgte der Abstieg durch die Höllentalklamm. Durchnässt aber glücklich kamen die Neuhauser Wanderer wieder an ihrem Ausgangspunkt an.
Hochgebirgswanderungen am Arlberg
Vom 2. bis 5. August fand die alljährliche Hochgebirgswanderung des Schwäbischen Albvereins Neuhausen ob Eck statt. 13 Wanderer wanderten zunächst von Stuben zur Ulmer Hütte. Hier übernachteten die Albvereinler das erste Mal. Am Samstag erfolgte dann die Wanderung auf die in 2800 Meter Höhe liegende Valluga. Der Aufstieg erfolgte über teils große Schneefelder. Nachdem es dann zu regnen begann musste das letzte Stück des Aufstiegs mit der Bergbahn zurückgelegt werden. Am Sonntag wanderte die Gruppe in Richtung Leutkircher Hütte. Es erfolgte dann der Abstieg über den Kapall-Kopf nach St. Anton. Nach einem tollen Wandererlebnis kehrten die Wanderer nach Neuhausen ob Eck zurück.
Frühabendliche Wanderung ins Pfrungener Ried
Am Samstag 10. August führte die Wandererabteilung des Schwäbischen Albvereins eine frühabendliche, geführte Wanderung durchs Pfrungener Ried durch. Mit fast 2.600 Hektar ist das Pfrunger-Burgweiler Ried das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet Südwestdeutschlands. Im Rahmen der rund dreistündigen Wanderung erfuhren die Albvereinler viel über das Naturschutzgebiet und den früheren Torfabbau. Im Anschluss an die Wanderung wurde zum Abschluss das Musikfest in Pfrungen besucht.
Bild: Die Wanderer bei der Hochgebirgswanderung vor der Ulmer Hütte.
Bild: Die Klettersteigwanderer vor der Höhlentalangerhütte.
Fotos: SAV Neuhausen