Die 13. Auflage „Oktoberfest in Kleinformat“ war wieder ein voller Erfolg

Neuhausen ob Eck (wr) – Nach drei Jahren coronabedingter Pause hat es in der weiß-blau geschmückten Homburghalle in Neuhausen ob Eck „O`zapft is“ geheißen. Über 400 Festbesucher genossen bei der
„13. Neuhauser Wiesn“ original bayrische Spezialitäten. Erstmals hat eine Frau den Fassanstich vollzogen. Bürgermeisterin Marina Jung hatte die Herausforderung angenommen und benötigte mit Unterstützung des Geschäftsführers der Hirsch-Brauerei Wurmlingen, Hubert Hepfer und SAV-Vorsitzender Matthias Ries sechs Schläge, bis der Gerstensaft floss. Die gute Resonanz und die tolle Stimmung beim „Oktoberfest in Kleinformat“ des Schwäbischen Albvereins zeigten einmal mehr, dass die Bewohner im schwäbischen Neuhausen gleichwohl ein Volksfest in weiß-blauen Farben feiern können. Moderator Markus Seeh kündigte die „Schwaissblech aus Fridingen“ an, die mit einem breitgefächerten Repertoire an Blasmusik und Stimmungsliedern, passend zur ausgelassenen Bierzelt-Atmosphäre, für Stimmung sorgten. Die Wurfbude oder der Nagelbalken waren Treffpunkte für Paarduelle oder familiäre Wettkämpfe. Und weil Essen und Trinken angeblich Leib und Seele zusammenhält, waren bei den Oktoberfest-Spezialitäten wie Schweinshaxen mit Kraut, Weißwürste, Radi oder „Obatzde“ für jeden Festbesucher etwas dabei. Für die großen und kleinen „Naschkatzen“ gab es Lebkuchenherzen mit Wünschen an die Liebsten und Allerlei köstliche Überraschungen. Die Albvereinsdamen bedienten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden und gaben in ihren feschen Dirndln eine gute Figur ab. Die Wahl zur Neuhauser Wiesn Königin und zum Neuhauser Wiesn-König wurde am Wiesn-Bierkrugstemm-Automat (Wikömat) ermittelt. An dem computergesteuerten Automaten wurden die Zeiten in einer Hardcore-Tabelle festgehalten. Beim Berühren des Messarms wurde die Zeit gestoppt. Sigi Schulz hatte sich die beste Technik, Kraft und Ausdauer zurechtgelegt und gewann mit einem Wimpernschlag vor Bärbel Hensler. Den dritten Platz erreichte Isabell Gehri. Moderator Paul Seeh überreichte als Hauptpreis eine Eintrittskarte für den Kletterpark in Mahlstetten. Im Finale zum „Neuhauser Wiesn König“ hatte Paul Neumann vor Yannik Binkele die Nase vorn und wurde zum „Neuhauser Wiesnkönig“ gekrönt. Auch der Wiesnkönig darf im Kletterpark seine Kondition und Kräfte testen. Die „PolkaCabana“ aus Bohlingen sorgte mit einem Repertoire von traditioneller Blasmusik bis Moderne Pop und Schlagermusik, gespickt mit Solo- und Gesangstiteln, dass die Stimmung nicht abebbte und noch bis weit nach Mitternacht geschunkelt, getanzt und gesungen wurde.


Bild: Bürgermeisterin Marina Jung wurde beim Fassanstich von Hubert Hepfer, Bastian Lepschy, Matthias Ries und Marvin Reischmann (von links) unterstützt.


Bild: Waren beim Bierkrugstemmen erfolgreich (von links) Bärbel Hensler, Isabell Gehri mit Tochter Lilly, Moderator Paul Seeh, Paul Neumann und Yannik Binkele.

Foto: Winfried Rimmele

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