Über einhundert Fackeln entzünden den Holzstoß
Mit einem großen Funkenfeuer haben zahlreiche Menschen symbolisch Abschied vom Winter genommen. Der Brauch gilt als Schlusspunkt der Fastnacht und wird jedes Jahr traditionell am Samstag oder am Sonntag nach Aschermittwoch gefeiert. Die musikalische Vertreibung des „ausgefallenen“ Winters übernahm die Musikkapelle Neuhausen unter der Leitung von Burghard Burger.
Bereits am Samstagmorgen hatte das Technikteam des Schwäbischen Albvereins Paletten, alte Weihnachtsbäume, Holz, Reisig und Baumschnitt zusammengetragen, um es kunstvoll zu einem riesigen Scheiterhaufen zu schichten. Obenauf thronte eine Strohpuppe, die „Funkenhexe.“
Über einhundert Kinder schlängelten sich mit Fackeln den Skihang hinunter zum Holzstoß, um ihn anzuzünden. Der gewaltige Holzstoß mitsamt der Hexe brannte in kürzester Zeit. Für die Fackelträger winkte als Belohnung eine Brezel und ein Getränk. Freiwillige Helfer des Schwäbischen Albvereins und der Musikkapelle versorgten die zahlreichen Zuschauer mit Glühwein, Punsch und Grillwürsten.
Fotos: Winfried Rimmele