Erstmals übernahmen zwei Frauen den Fassanstich.
„O`zapft is“ hat es in der weiß-blau geschmückten Homburghalle in Neuhausen ob Eck geheißen. Rund 400 Festbesucher genossen bei der „14. Neuhauser Wiesn“ original bayrische Spezialitäten. Bürgermeisterin Marina Jung benötigte beim Fassanstich mit Unterstützung des Geschäftsführers der Hirsch-Brauerei Wurmlingen, Hubert Hepfer und Iris Lepschy nur wenige Schläge, bis der Gerstensaft floss. Die gute Resonanz und die tolle Stimmung beim „Oktoberfest in Kleinformat“ des Schwäbischen Albvereins zeigten einmal mehr, dass die Bewohner im schwäbischen Neuhausen gleichwohl ein Volksfest in weiß-blauen Farben feiern können. Moderator Hans-Jürgen Osswald kündigte die „Alte Garde aus Liptingen“ an, die mit einem breitgefächerten Repertoire an Blasmusik und Stimmungsliedern, passend zur ausgelassenen Bierzelt-Atmosphäre, für Stimmung sorgten. Die Wurfbude oder der Nagelbalken waren Treffpunkte für Paarduelle oder familiäre Wettkämpfe. Und weil Essen und Trinken angeblich Leib und Seele zusammenhält, waren bei den Oktoberfest-Spezialitäten wie Schweinshaxen mit Kraut, Weißwürste, Wurstsalat oder „Obatzde“ für jeden Festbesucher etwas dabei. Für die großen und kleinen „Naschkatzen“ gab es Lebkuchenherzen mit Wünschen an die Liebsten und Allerlei köstliche Überraschungen. Die „Albvereinsmädels und Albvereinsburschen“ bedienten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden und gaben in ihren feschen Dirndln und Lederhosen eine gute Figur ab. Die „Schwaissblech aus Fridingen“ sorgten mit einem Repertoire von traditioneller Blasmusik bis Moderne Pop und Schlagermusik, gespickt mit Solo- und Gesangstiteln, dass die Stimmung nicht abebbte und noch bis weit nach Mitternacht geschunkelt, getanzt und gesungen wurde.
Bild: Bürgermeisterin Marina Jung wurde beim Fassanstich von Hubert Hepfer und Iris Lepschy (von links) unterstützt.
Bild: Die Bedienungen sorgten für das Wohl der Gäste.
Bild: Stießen auf eine erfolgreiche Wiesn an: Hans-Jürgen Osswald, Iris Lepschy, Marina Jung, Hubert Hepfer und Matthias Ries (von links).
Foto: Winfried Rimmele